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Vorgeschichte

Die Vorgeschichte der ISAC ist Teil der Geschichte der IHGn an der UzK. Die IHGn sind Zusammenschlüsse von internationalen Studierenden, die eine Nationalität, eine Sprache oder Kultur gemeinsam haben. Ordentliches Mitglied einer IHG kann satzungsgemäß jeder an der UzK immatrikulierte Studierende werden, der Interesse an einer bestimmten IHG hat; die Nationalität spielt dabei keine Rolle. Die Vielfalt ist ein wichtiger Teil der IHG-Kultur, da sie Austausch und Integration wesentlich bereichert. Der Zweck einer IHG liegt in der gegenseitigen Unterstützung durch studentische „Landsleute“ bei der Bewältigung der Hürden des Universitätsalltags und der Integration in die neue Gesellschaft. Weiterhin sollen die IHGn als eine Kommunikationsplattform dienen für den Austausch an Wissen und Erlebtem auf dem Campus und im Privatleben.

Die IHGn, die vor der Gründung von ISAC durch das International Office initiiert und betreut wurden, sind unabhängig voneinander organisiert. Deshalb wurden bis Oktober 2011 die Veranstaltungen der IHGn jeweils nur für ihre Mitglieder organisiert, die daran auch ausschließlich teilnahmen. So stand unter den in den IHGn organisierten internationalen Studierenden immer mehr zur Debatte, ob das Nebeneinander der IHGn der Integration förderlich sei. Weshalb sollten auf einer Veranstaltung der chinesischen Hochschulgruppe (VCSK) nicht auch Afrikaner und Iraner anwesend sein? Würden gemeinsame Aktivitäten und eine erweiterte Kommunikations- und Unterstützungsplattform nicht mehr Aufmerksamkeit und Teilhabe bedeuten? Denn obwohl die Kenntnis und die Erhaltung der eigenen Kultur in einem anderen Land von großer Bedeutung ist, wird erst durch das Kennenlernen anderer Kulturen eine gegenseitige Akzeptanz ermöglicht, die wesentlich für eine erfolgreiche Integration und Toleranz auf beiden Seiten ist.

Auch Fragen über das Prinzip der Zusammenarbeit bis hin zu einer Förderung erfolgreicher Integration und Vernetzung der internationalen Studierenden waren wesentliche Themen während der Gründungsphase der ISAC. Kompetenzen und Veranstaltungen bündeln und eine effiziente Zusammenarbeit und Organisation der universitären und studentischen Einrichtungen gewährleisten, das waren Leitfragen und Leitmotiv zugleich.

ISAC sollte also der Dachverband aller bereits aktiven IHGn werden, der die Integration der inter*nationalen  Studierenden untereinander und die Betreuung von Studierenden durch Studierende strukturierend fördern und fordern sollte.

,,Zusammen erreichen wir mehr!’’ – unter diesem Motto bündelten die IHGn, sieben zur damaligen Zeit, mit Unterstützung des International Office, dem AStA und dem AusländerInnenReferat (ARef) ihre Kräfte und Möglichkeiten mit dem Ziel, das gemeinsame Projekt zu starten.